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Arbeitslosenverband »bitter nötig«
Ziel der Selbstauflösung der Interessenvertretung nach 20 Jahren nicht erreicht
Den 20. Jahrestag seiner Gründung feierte der märkische Arbeitslosenverband gestern unter dem Motto von Albert Schweitzer: »Was der Welt am meisten fehlt, sind Menschen, die sich um andere Menschen kümmern.«
Die Veranstaltung im Potsdamer Treffpunkt Freizeit, dem einstigen Pionierhaus »Erich Weinert«, bot ein Kontrastprogramm zu den endlosen Jubelfeiern zum 20. Jahrestag der deutschen Einheit. »Ist unser 20. Geburtstag eigentlich ein Grund zum feiern?«, fragte die Vorstandsvorsitzende Inga-Karina Ackermann die 250 Teilnehmer der Veranstaltung. Schließlich sei die Existenz des Verbandes Ausdruck eines nicht überwundenen gesellschaftlichen Missstandes. Die Vorstandschefin gab sich selbst die Antwort: Trotz deutlich gesunkener Arbeitslosenrate sieht sich der Arbeitslosenverband als unverzichtbar an. Es gelte nach wie vor, tausenden Betroffenen »Hoffnung, Halt und Zuversicht« anzubieten. Keineswegs wolle man als miesepetrig gelten, und »nat...
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