Kein Platz für Neonazis in Leipzig
Bündnis will am Sonnabend Aufmärsche der Rechtsextremen verhindern / Auch CDU und FDP dabei
Den Rechten keinen Raum geben – das ist das erklärte Ziel des Aktionsnetzwerkes »Leipzig nimmt Platz« gegen Aufmärsche von Neonazis am Sonnabend in Leipzig.
Netzwerk-Sprecherin Juliane Nagel sagte am Mittwoch auf einer stark beachteten Pressekonferenz, man hoffe auf »5000 Demonstranten plus x«, die am Sonnabend ein Signal setzen. »Im Idealfall können die Leipziger den Aufmarsch der Rechten verhindern. Aber wenn wir viele Leipziger und Auswärtige mobilisieren, sich gewaltfrei und entschieden zu widersetzen, ist auch schon viel erreicht!«
Dem Bündnis gehören über 40 Initiativen und Gruppierungen an. Zusammengeschlossen haben sich Vertreter eines breiten politischen Spektrums der Stadt Leipzig: »Auch die CDU und die FDP sind dabei, das ist neu in diesem Jahr«, sagte Mitorganisator Andreas Fest. Man habe keinen klassischen Linken-Ansatz, sondern wolle quer durch alle politischen Gruppierungen zeigen, »dass Braun zur Demokratie nicht dazu gehört«. Auch die Vorsitzenden der Stadtratsfraktionen und Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) haben aufgerufen, den »Neonazis besonnen und gewaltfrei ...
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