Serbische Krawalle in Genua
EM-Qualifikationsspiel in Italien abgebrochen, Spieler angegriffen
Krawalle beim Spiel Italien gegen Serbien überschatteten den 4. Spieltag der EM-Qualifikation. Die Gewaltexzesse von serbischen Hooligans,
die zum Abbruch der Partie in Genua führten, sollen von langer Hand organisiert gewesen sein.
Verängstigte Spieler in der Kabine, Leuchtkugeln im Mannschaftsbus, Jagdszenen auf den Straßen und im Stadion, machtlose Polizisten: Die Eskalation der Gewalt im Fußball hat beim schon nach sieben Minuten abgebrochenen EM-Qualifikationsspiel zwischen Italien und Serbien in Genua durch ganz offenkundig organisierte Krawalle von Balkan-Hooligans neue Dimensionen erreicht.
»Die Drahtzieher sitzen in Belgrad. Das ist ein Angriff auf unseren Staat«, erklärte der serbische Verbandspräsident Tomislav Karadzic. Auch Serbiens Sportministerin Snezana Samardzic-Markovic geißelte nach dem zweiten Spielabbruch in der über 50-jährigen EM-Historie die Ausschreitungen: »Diese Vandalen haben große Schande über Serbien gebracht und dem mühselig wieder aufgebauten Ansehen unseres Lande...
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