Lernen von Peppino Impastato
Italiener engagieren sich in Gedenken an den Sizilianer gegen Mafia-Strukturen in Berlin
Es ist nicht Roberto Saviano, der bekannte Anti-Mafia-Buchautor, der am Dienstag zu Besuch in Berlin war. Dennoch interessierten sich etwa 40 in Berlin lebende Italiener und italophile Deutsche für den Gast bei der Diskussion in den Räumen der Alten Feuerwache in Kreuzberg. Auf Einladung der Berliner Organisationen »Mafia? Nein Danke! e.V.« und »Associazione Culturale Malaparte« stellte Giovanni Impastato dort sein Buch »Resistere a Mafiopoli« (Mafiopoli widerstehen) vor.
Darin beschreibt Impastato, warum er bis heute gegen die Mafia kämpft. Er erzählt die Geschichte seines Bruders, der von der Mafia ermordet wurde. Mit einer Lesereise durch Deutschland, von der Berlin eine Station ist, will Impastato ebenso darauf aufmerksam machen, dass die Mafia nicht allein in Italien agiert, sondern auch in Deutschland Teil der organisierten Kriminalität ist.
Giovanni Impastato ist kein Politiker, Richter oder Anwalt. Sein Leben ist von der sizilian...
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