Ans Licht – nach 69 Tagen

Die verschütteten chilenischen Bergleute werden erfolgreich durch den Rettungsschacht aus der Tiefe geholt

Das Drama der 33 in der chilenischen Mine San José verschütteten Bergleute ist am Mittwoch nach fast zehn Wochen einem glücklichen Ende entgegen gegangen.

Santiago/Genf (Agenturen/ND). Ohne Zwischenfälle wurde 69 Tage nach dem Unglück ein Kumpel nach dem anderen in einer Rettungskapsel an die Erdoberfläche befördert. Als Erster war der 31-jährige Vorarbeiter Florencio Ávalos in den Rettungskäfig gestiegen, der ihn durch einen in den vergangenen Wochen gebohrten Schacht aus mehr als 600 Metern Tiefe an die Erdoberfläche in die Kühle der Nacht in der Atacama-Wüste beförderte. Hunderte Verwandte und Freunde bejubelten jeden der Grubenarbeiter, die in den folgenden Stunden aus der Rettungskapsel stiegen. Auch der anwesende chilenische Staatschef Sebastian Piñera zeigte sich glücklich über die problemlos begonnene Rettungsaktion und bezeichnete sie als »einmalig in der Geschichte der Menschheit«. Noch nie haben Menschen so lange unter Tage überlebt.

Um ihre Augen nach Wochen in der Dunkelheit vor dem Tageslicht zu s...


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