Weiter Streiks und Proteste in Frankreich

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Paris (dpa/AFP/ND). In Frankreich gehen die Proteste gegen die geplante Rentenreform weiter. Am Donnerstag beteiligten sich den dritten Tag in Folge Tausende an Streiks. Vor allem im Schienenverkehr und in der Treibstoffproduktion gab es erhebliche Behinderungen. Aus Furcht vor Benzinknappheit fuhren zahlreiche Autofahrer außerplanmäßig zu den Tankstellen.

Die Regierung rief deswegen zur Besonnenheit auf und bat, von Hamsterkäufen abzusehen. Die Treibstoffvorräte reichten mindestens einen Monat lang, betonte Verkehrsstaatssekretär Dominique Bussereau. Die Tankstellen seien ausreichend mit Sprit versorgt. Nach Gewerkschaftsangaben lief am Donnerstag nur noch in zwei von zwölf französischen Raffinerien die Produktion normal.

Bei den Protesten ist es am Donnerstag in mehreren Städten zu Zusammenstößen zwischen Schülern und der Polizei gekommen. Die Schüler hatten sich erstmals in dieser Woche massiv den Widerstandsaktionen der Beschäftigten gegen die Rentenreform der Regierung von Präsident Nicolas Sarkozy angeschlossen.

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