Juristischer Teilerfolg für Ex-HRE-Chef Funke
Landgericht München I spricht ihm 150.000 Euro zu
München, 15. Oktober (AFP) - Der langjährige Chef der Hypo Real Estate (HRE), Georg Funke, hat im Rechtsstreit um seine Kündigung einen Teilerfolg mit allerdings beschränktem Wert erzielt. In einem Zivilprozess verurteilte das Landgericht München I die inzwischen verstaatlichte HRE am Freitag, Funke gut 150.000 Euro zu zahlen. Die HRE kündigte an, das Geld vorerst nicht zu bezahlen und sieht gute Chancen, noch weitere Millionen-Forderungen Funkes abzuwenden.
Funke musste im Oktober 2008 auf dem Höhepunkt der Immobilienkrise und nach massivem Druck aus der Politik sein Amt als HRE-Chef zurückgeben. Nur mit staatlichen Mitteln in Milliardenhöhe konnte der Immobilienfinanzierer vor dem Kollaps gerettet werden, inzwischen ist die HRE verstaatlicht. Derzeit stützt der Staat die Bank und ihre sogenannte Bad Bank noch mit Garantien über 124 Milliarden Euro, insgesamt fast zehn Milliarden Euro sind direkt in die Bank und ihre Sammelstelle für...
Funke musste im Oktober 2008 auf dem Höhepunkt der Immobilienkrise und nach massivem Druck aus der Politik sein Amt als HRE-Chef zurückgeben. Nur mit staatlichen Mitteln in Milliardenhöhe konnte der Immobilienfinanzierer vor dem Kollaps gerettet werden, inzwischen ist die HRE verstaatlicht. Derzeit stützt der Staat die Bank und ihre sogenannte Bad Bank noch mit Garantien über 124 Milliarden Euro, insgesamt fast zehn Milliarden Euro sind direkt in die Bank und ihre Sammelstelle für...
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