Streitfrage: Sollte sich München um die Olympischen Winterspiele 2018 bewerben?
Es debattieren: Diana Stachowitz (MdL - SPD) und Katharina Schulze, Gründerin des Bündnisses »NOlympia München«
Die bayerische Staatsregierung und die Stadt München haben den Weg für die Bewerbung der Olympischen Winterspiele 2018 frei gemacht. Die Staatsregierung hat vergangene Woche den Olympia-Gesetzentwurf beschlossen. Auch der Stadtrat in der bayerischen Landeshauptstadt votierte mit 90-prozentiger Mehrheit für die Bewerbung. Doch das Mega-Projekt ist umstritten. Besonders für die Münchner Grünen entwickeln sich die Spiele zu einer wahren Zerreißprobe: Die grünen Stadträte im Rathaus stimmten für Olympia; die eigene Parteibasis aber lehnt die Bewerbung mehrheitlich ab. Auch die Landtagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen hat keine eindeutige Position.
Deutschland profitiert von Olympischen und Paralympischen Winterspielen 2018. Denn die Spiele in München, Garmisch-Partenkirchen und am Königssee sind aus ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Sicht nachhaltig. Gerade viele Grünenpolitiker wollen dies nicht wahrnehmen und ergötzen sich lieber an ihren martialischen Statements. Mit seriöser Politik hat dies nichts mehr zu tun!
Nur ein Prozent der Flächen, die für die Sportstätten notwendig sind, müssen permanent neu erschlossen werden. Das sind insgesamt 0,48 Hektar und damit weniger als ein Fußballfeld (0,75 Hektar). Der Rest besteht bereits oder wird temporär errichtet. Einen derart geringen Flächenverbrauch gab es wohl noch nie bei Olympischen und Paralympischen Spielen.
Rund 114 Millionen Euro fließen in das Umwelt- und Nachhaltigkeitskonzept mit seinen 18 Leitprojekten. Das gab es noch nie bei Sportgroßverans...
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