Hintergrund

Heute beginnt im japanischen Nagoya die UN-Konferenz zur biologischen Vielfalt. Die Teilnehmer aus 194 Staaten verhandeln elf Tage lang unter anderem über das rechtsverbindliche ABS-Protokoll (Access and Benefit-Sharing). Dieses soll künftig regeln, wie Gewinne aus biologischen Rohstoffen gerecht verteilt werden können. Nichtregierungsorganisationen kritisieren seit Jahren die »Biopiraterie« internationaler Konzerne, die Wirkstoffe von Pflanzen, die in Entwicklungsländern wachsen, bisher oft kostenlos nutzen. Umstritten ist, ob das Protokoll rückwirkend, sofort oder zukünftig in Kraft ...


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