Owtscharows Freispruch löst eine Debatte aus
Konsequenzen aus dem Dopingverfahren
Der Freispruch für den Tischtennis-Europameister Dimitrij Owtscharow hat im deutschen Sport die Diskussion um den künftigen Umgang mit Dopingverfahren neu entfacht. Neben dem Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB), der durch die Aufhebung von Owtscharows Suspendierung trotz positiver A- und B-Probe ohne ein Disziplinarverfahren aufgrund einer schlüssigen Indizienkette für ein Novum in der Geschichte der Dopingkontrollen in Deutschland gesorgt hat, erwägen auch die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) sowie namhafte Dopingexperten eine Systemreform.
Auch zur sicheren Vermeidung von Interessenkonflikten in Fachverbänden bei der Beurteilung von Dopingvorwürfen gegen eigene Athleten erscheint eine komplette Ansiedlung der Verfahren von den ersten Untersuchungen bis zum Urteil bei neutralen Instanzen denkbar. Die NADA setzte sich schon kurz nach dem denkwürdigen Ende der »Affäre Owtscharow« an die Spitze der Bewegung.
»Die NADA«, so Geschäftsführe...
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