Notstand in Ungarn bis Jahresende

Entschädigung für Opfer des Schlamms offeriert

Nach der Umweltkatastrophe mit giftigem Schlamm im Westen Ungarns soll der verhängte Notstand bis Jahresende verlängert werden. Das ungarische Parlament hat die Regierung am Montagabend ermächtigt, in den Bezirken Veszprem, Györ und Vas entsprechende Katastrophenschutz-Maßnahmen anzuordnen. Der Notstand war verhängt worden, nachdem am 4. Oktober aus dem Abfallbecken eines Bauxitwerks bei Ajka rund 750 000 Kubikmeter giftigen Bauxitschlamms ausgelaufen waren.

Bei dem Chemieunfall starben in den unter dem Bauxitwerk gelegenen Ortschaften Kolontar und Devecser neun Menschen, rund 150 wurden verletzt. Die laugen- und schwermetallhaltige Brühe v...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.