Auf den Spuren von Paulus
Bundespräsident Wulff beim Gottesdienst im südtürkischen Tarsus
Bundespräsident Christian Wulff und Vertreter der christlichen Konfessionen legten mit einem gemeinsamen Gottesdienst im Süden der Türkei ein Bekenntnis für Religionsfreiheit ab.
Tarsus (dpa/AFP/ND). »Da ist noch ein Stück Weg zurückzulegen, aber mit dem heutigen Gottesdienst ist ein weiterer größerer Schritt gelungen«, sagte Bundespräsident Christian Wulff am Donnerstag nach einem Gottesdienst in der Paulus-Kirche in der südtürkischen Kleinstadt Tarsus, die als Geburtsort des Apostels Paulus gilt. »Wir sind hier in der richtigen Richtung unterwegs, aber noch nicht am Ziel«, so das deutsche Staatsoberhaupt.
Der Bundespräsident wollte die Christen mit dem Besuch am vierten Tag seiner Reise stärken. Die etwa 100 000 Christen unter den gut 70 Millionen Einwohnern des islamisch geprägten Landes haben bei Weitem nicht die gleichen Rechte wie Muslime.
Vom Gebiet der heutigen Türkei aus habe sich das Christentum zur Weltreligion verbreitet, sagte der evangelische Pfarrer Holger Nollmann in seiner Predigt in der Paulus-Kirche. »Das Christentum ist ganz zweifel...
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