Keine Ermittlung gegen Stalker

Merkel-Verfolger wird in der Psychiatrie behandelt

  • Lesedauer: 1 Min.

Neuruppin (dpa/ND). Gegen den Mann, der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin und in der Uckermark verfolgt hat, wird derzeit nicht ermittelt. Das sagte die Neuruppiner Oberstaatsanwältin Lolita Lodenkämper am Mittwoch der dpa. Um Ermittlungen einleiten zu können, müsse erst ein Strafantrag auf Hausfriedensbruch vorliegen. Dies sei momentan nicht der Fall. Lodenkämper bestätigte, dass es sich bei dem mutmaßlichen Stalker um einen 46-Jährigen aus Mecklenburg-Vorpommern handelt. Am Dienstag war bekannt geworden, dass die Kanzlerin von einem Mann verfolgt wird. Trotz Sicherheitsvorkehrungen war er schon mehrmals auf das Wochenendgrundstück der Regierungschefin in Hohenwalde (Uckermark) gelangt. Zuvor musste er bereits an ihrem Wohnhaus in Berlin-Mitte von der Polizei abgewiesen werden.

Am vergangenen Wochenende wurde der Mann, der einen geistig verwirrten Eindruck gemacht habe, gestoppt und in eine Klinik eingewiesen. Dort wird er einem Zeitungsbericht zufolge in einer offenen psychiatrischen Abteilung mit Medikamenten behandelt.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.