Faszination aus Sandstein
Vor fünf Jahren wurde Dresdens Frauenkirche wiedereröffnet. Zehn Millionen besuchten sie seither
Mit Gottesdiensten, Konzerten und einem Fest auf dem Neumarkt feiert die Stiftung Frauenkirche Dresden an diesem Wochenende das fünfte Kirchweihfest. Neben dem geistlichen Leben hat die Kirche sich als Konzertort etabliert und fungiert mehr und mehr auch als politischer Impulsgeber – bei schwieriger werdender Finanzierung.
Dresden. Gotteshaus, Friedenssymbol, Kulturstätte, Denkort und Touristenmagnet: Die wiederaufgebaute Dresdner Frauenkirche hat in den fünf Jahren seit ihrer Weihe nicht nur ihren Platz unter den protestantischen Gotteshäusern zurückerobert. Sie ist ein Ort des Glaubens, aber auch der Musik und der Auseinandersetzung mit aktuellen Themen aus Politik und Gesellschaft. Nicht zuletzt zählt sie zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Elbestadt und hat den nach 1945 verwaisten Neumarkt wiederbelebt.
Mehr als 10,5 Millionen Menschen aus dem In- und Ausland haben das spätbarocke Sandstein-Bauwerk bisher besucht: bei Besichtigungen, Konzerten, Andachten und Gottesdiensten. US-Präsident Barack Obama betete im Juni 2009 ganz offiziell für die Verständigung zwischen Israel und Palästina, der muslimischen Welt und dem Westen. Russlands Präsident Wladimir Putin dagegen klopfte inkognito an die Eichentür.
Nutzungskonzept ging auf»Sie gehört zu den...
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