Südafrika strebt in den BRIC-Club

Zuma arbeitet am Image des Kapstaates

  • Armin Osmanovic, Johannesburg
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

BRIC ist das Akronym für Brasilien, Russland, Indien und China – vier aufstrebende Schwellenländer. Südafrika strebt die Aufnahme in den informellen Club an, BRICS statt BRIC lautet die Devise in Pretoria.

Der Zug fährt. Nicht wenige Wirtschaftsfachleute sehen BRIC bis spätestens 2050 an der Weltspitze. Hinter BRIC stehen Brasilien, Russland, Indien und China. Südafrikas Präsident Jacob Zuma rührt derweil kräftig die Trommel, dass aus BRIC BRICS wird. Seit seiner jüngsten Reise durch die BRIC-Länder hat die außenpolitische Diskussion in Südafrika an Fahrt gewonnen. Tim Cohen vom Johannesburger »Business Day« kritisierte die Anstrengungen der eigenen Regierung, Mitglied in dieser informellen Ländergruppe als billige PR-Masche: »Komm und investiere, wir sind BRIC.«

Die BRIC-Gruppe hat sich nach einem Treffen 2009 im russischen Jekaterinenburg zusammengeschlossen. Ihre Mitglieder sehen sich als aufstrebende Länder, die die neue Weltordnung bestimmen.

Internationale Anerkennung ist wichtig für Südafrikas Regierung, auch deshalb war man bereit, für die Ausrichtung der Fußballweltmeisterschaft große Summen auszugeben. Jetzt, wo Indien, ein BRI...


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