Rechtspopulisten wollten kein Bier
Protest in Neukölln gegen neuen Kreisverband von Pro Deutschland
»Berlin gegen Rassisten« stand auf dem Plakat, das am Freitagnachmittag zwischen den Eingangstüren des Neuköllner Rathauses hing. Es zeigte eine durchgestrichene Plastikspielzeugfigur mit Hitler-Bärtchen. Es sollte Anhänger von Pro Deutschland, die an diesem Abend das Rathaus für sich allein hatten, darauf hinweisen, dass sie nicht erwünscht sind.
Doch der Protest beschränkte sich nicht auf ein Plakat. Dem Aufruf von »Rechtspopulismus stoppen« den »Abgesang« auf Pro Deutschland zu »feiern«, sind nach Angabe des Bündnisses etwa 300 Menschen gefolgt. Hinter weiträumigen Absperrungen wurden sie bewacht von einem Großaufgebot der Polizei. 20 Fahrzeuge der Berliner Einsatzhundertschaften waren um das Gebäude verteilt. Neben einem Anti-Konflikt-Team war auch eine Hundestaffel im Einsatz.
Vor dem Rathaus hielten Grüne, LINKE, ver.di, GEW, DKP und SDAJ ihre Fahnen in den Wind. Darunter mischte sich ...
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