Dritter Weg

Nahostkonflikt

  • Aert van Riel
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Über kaum ein Thema wird in der deutschen Linken so emotional, erbittert und kontrovers diskutiert wie über den Nahostkonflikt. Dabei gehe es aber oft gar nicht um die tatsächlichen Probleme in der Region, sondern um deutsche Befindlichkeitsdiskurse, in denen sich verfeindete Gruppen gegenseitig Rassismus und Antisemitismus vorwerfen, schreiben Marcus Hawel und Moritz Blanke. Ein von den beiden Referenten des Studienwerks der Rosa-Luxemburg-Stiftung herausgegebener Sammelband soll dazu beitragen, die Debatten in sachliche Bahnen zu lenken und auf die Kernprobleme zurückzuführen.

Dies würde bisher von Antiimperialisten und Antideutschen blockiert. Antideutsche sehen in den meisten arabischen Nachbarstaaten eine faschistische Bedrohung für das Land der vor Verfolgungen und Holocaust geflüchteten Juden. Auch aufgrund der Verbrechen, die Deutsche an Juden begangen haben, solidarisieren sie sich uneingeschränkt mit der israelischen Politik. ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.