Terrorangst: In Jemen entsteht neues Pakistan
Luftfracht-Bomben: Al-Qaida-Aussteiger soll Saudi-Geheimdienst über Attacke informiert haben
Nach dem Fund von zwei Paketbomben aus Jemen in Frachtflugzeugen sind Sicherheitsbehörden in Alarmstimmung. Die Bomben waren an jüdische Zentren in Chicago (USA) adressiert. Wer und was hinter den Funden steckt, kann nur gemutmaßt werden. Sicher dagegen ist: Heute sind in den USA Kongresswahlen. Obamas Demokraten geht es nicht gut.
»Yes, we can« – auch der neuen terroristischen Bedrohung widerstehen. US-Präsident Barack Obama selbst stellte sich, nachdem Ende vergangener Woche Eilmeldungen über vermutete Luftfrachtbomben um die Welt gegangen waren, vor die Presse. In Deutschland, Großbritannien, den USA und Frankreich wurde der Luftfrachtverkehr aus Jemen gestoppt.
Direkte wie indirekte Flüge sowie Luftfracht aus Jemen werden seit gestern auf keinem deutschen Flughafen mehr angenommen. Kein Problem, das Aufkommen ist gering. Andere Möglichkeiten gibt es nicht, denn die Sprengsätze lassen sich – so die in den Transport involvierte Fluggesellschaft Qatar Airways – weder durch Röntgen noch durch Spürhunde entdecken. Die allgemein aufgelebte Debatte über mögliche Sicherheitslücken bei der Luftfracht geht ohnehin am Kern vorbei. Für die Sicherheit solcher Fracht sind in aller Regel die Ursprungsflughäfen zuständig.
Die am Freitag in Dubai sowie auf dem...
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