Nicht überall ist Obama-Land abgebrannt
Im Bundesstaat Massachusetts konnte die Präsidentenpartei gegen den Trend alle Wahlkreise halten
Obama-Land gibt es noch: In Massachusetts hat die demokratische Präsidentenpartei gegen den Trend im Rest der USA alle Wahlkreise gehalten. Im Stammland der Kennedys hatten es die Republikaner besonders schwer.
Martin Lamb aus Massachusetts zählte in der Wahlnacht zu den Verlierern. Und doch war er glücklich. Der republikanische Kandidat für das Abgeordnetenhaus schaffte es trotz massiver Unterstützung durch die Tea-Party-Bewegung nicht, den bisherigen demokratischen Abgeordneten James McGovern zu verdrängen. Der gewann sogar deutlich in dem einzigen US-Bundesstaat, in dem alle zehn Wahlkreise für das Abgeordnetenhaus am Dienstag wieder von den Demokraten geholt wurden.
Was Lamb und seinen politischen Freunden so gefiel, als sie bei ihrer Wahlparty im JJ’s Sports Bar & Grill in Northborough feierten, waren die Fernsehnachrichten. Sie waren stolz, dass sie dem alteingesessenen McGovern den härtesten Wahlkampf geliefert hatten, den dieser seit 14 Jahren erlebt hat. Glücklich aber machten sie die Ergebnisse aus den gesamten Vereinigten Staaten, die das Fernsehen auf allen Kanälen brachte. »Schaut auf die nationalen Ergebnisse, vergesst ...
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