Weiße Flecken auf der Landkarte
Ausländische Wissenschaftler sind nicht immer gern gesehene Gäste in Deutschland
Deutsche Universitäten werben um ausländische Wissenschaftler. Aber nicht jeder Forscher ist willkommen, wie das Beispiel eines nordkoreanischen Stipendiaten der Alexander-von-Humboldt-Stiftung zeigt, der trotz des Protestes von Kollegen abgeschoben wurde.
Über 2000 Wissenschaftler forschen derzeit mit einem Stipendium der Humboldt-Stiftung in Deutschland, die Stipendien sind allerdings ungleich verteilt. So werden lediglich elf aus Iran, jeweils drei aus Pakistan, Palästina und Belarus sowie je zwei aus Moldova und Sudan gefördert; jeweils ein Stipendiat kommt aus Irak, Myanmar und der Demokratischen Republik Kongo. Länder wie Guinea, Libanon, Simbabwe oder Afghanistan sind weiße Flecken in der Forschungslandschaft der renommierten Stiftung.
Forschungsstipendiaten und Forschungspreisträger der Stiftung genießen weltweit hohes Ansehen. »Wir betreuen jeden Einzelnen individuell und flexibel. Sie sollen sich mit ihren mitreisenden Fa...
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