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Kunst, Küche und Kalkül
Schau über Carl Friedrich v. Rumohr in Lübeck
Er schrieb ein sehr beachtliches Buch über das Kochen, war ein großer Kenner italienischer Kunst und machte sich um die Erhaltung mittelalterlicher Kunstschätze verdient: Carl Friedrich von Rumohr. Anlässlich seines 225. Geburtstages nimmt das Lübecker Museum Behnhaus Drägerhaus das Multitalent mit der Sonderausstellung »Kunst, Küche und Kalkül« in den Blick.
Der deutsche Kunsthistoriker und Schriftsteller Karl Friedrich von Rumohr wurde am 6. Januar 1785 in Reinhardsgrimma bei Dresden geboren und starb am 25. Juli 1843 in Dresden. Er wurde inspiriert von J.D. Fiorillo in Hannover, bei dem er während seines Studiums der Sprachen und Geschichte in Göttingen Zeichenunterricht nahm. Rumohr war befreundet mit Hamburger frührealistischen Malern wie J. Speckter und Christian Morgenstern. Er hatte Kontakt mit führenden Vertretern der deutschen, besonders der romantischen Kunst. Lange Zeit hielt er sich in Rom und Florenz auf, seit 1831 war er in Dresden.
Durch Fiorillo auf die italienische Kunst gelenkt, kreierte von Rumohr mit seinen besonders der Hochrenaissance gewidmeten »Italienischen Forschungen« eine neue Art kunsthistorischen Arbeitens, die Archivstudien mit kritisch-kenntnisreicher Werkanschauung verknüpft.
»Geist der Kochkunst«Dabei zeigte Rumohr Mut zu eigenständigen kritischen Beurtei...
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