Aufbruch in eine Welt ohne Armut
Attac-Buch zeigt: Armut ist ein Verteilungsproblem, das mit Reformen gelöst werden kann
Die Mittel, um Hunger und Armut in der Welt auszurotten, sind vorhanden. Sie müssen nur richtig verteilt werden. So lautet die These des neuen Attac-Basistextes, der realisierbare Alternativen für eine gerechtere Welt vorstellt.
Hunger ist weltweit die Todesursache Nummer eins. Dabei gäbe es genügend Wohlstand, um allen Menschen ein Leben ohne Armut zu ermöglichen. Es ist alles nur eine Frage der Verteilung – und des politischen Willens. Der Volkswirt Steffen Stierle benennt in dem Attac-Basistext »Reichtum und Armut: eine Verteilungsfrage« strukturelle Probleme und zeigt Handlungsalternativen auf, die sich kurzfristig verwirklichen ließen. Im Mittelpunkt steht die These: Eine bessere Welt ist möglich – durch Umverteilung von oben nach unten.
Das Szenario ist bekannt: Während immer mehr Menschen unter Armut leiden, wächst immenser Reichtum in den Händen von Wenigen. Das gilt für die nationale, internationale und globale Ebene gleichermaßen. Die zehn reichsten Europäer verfügen über ein Vermögen von über 200 Milliarden Dollar – das ist der Betrag, der über einen Zeitraum von zehn Jahren jährlich nötig wäre, um die Millenniumsentwicklungsziele z...
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