• Politik
  • Fokus: Anti-Castor-Proteste

Trecker-Blockade in Trebel

Gespräch mit dem Bürgermeister der Wendland-Gemeinde

In der Nacht zum Dienstag wurden mehrere Zufahrten rund um Gorleben mit Treckern, Anhängern, Güllewagen und anderem Gerät blockiert. In Trebel brauchte die Polizei bis drei Uhr morgens, um mit ihren rund 100 Einsatzfahrzeugen die Straße nach Gorleben freizumachen. Dort sollte sie die Sitzblockade auflösen. ND sprach mit dem Bürgermeister von Trebel, Wolfgang Wiegreffe.

ND: Wird in Trebel häufig falsch geparkt?
Wiegreffe: Nur bei bestimmten Gelegenheiten. Die Leute hier sind sehr kreativ. Sie haben Erfahrung mit dem Widerstand.

Sie haben nach der Räumungsaufforderung mehrfach mit dem Einsatzleiter der Hundertschaft verhandelt, worüber?
Ich habe die Polizei darauf hingewiesen, keine Sachbeschädigungen an den Treckern vorzunehmen und die Trecker unversehrt an die Bauern zurückzugeben.

Wurde Ihnen das zugesichert?
Ja. Die Polizei hat die Entfernung der Landmaschinen genau protokolliert. Die Bauern dürfen ihre Fahrzeuge irgendwann wieder abholen.

Sie fanden die Blockade in Ordnung?
Die Blockade in Trebel war eine tolle Sache. Die Leute hier sind keine...




Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.