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Nun wieder Nunn

Schach

  • Carlos García Hernández, Schachlehrer
  • Lesedauer: 1 Min.

Sechs Runden: drei Mal Matt in zwei Zügen, drei Mal Matt in drei Zügen, drei Studien, drei Hilfsmatt, drei Matt in vier oder mehr Zügen und drei Selbstmatt. Daraus bestand die »Weltmeisterschaft im Schachaufgaben-Lösen« (World Chess Solving Championship). Der größte Favorit war Titelverteidiger Piotr Murdzia (Polen; 35). Zum dritten Sieg in Folge reichte es aber nicht. Der Grund war ein guter Bekannter aus der ND-Schachkolumne: der 55-jährige britische Mathematiker John Nunn (»Weiß zieht und siegt«, ND 15.5.2010 und »Mathematikgenie«, ND vom 1.12.2007). Nunn, der bereits in den Jahren 2004 und 2007 den Titel gewann, siegte mit nur 1,5 Punkten Vorsprung vor Murdzia.

Die WM, die am 19. und 20. Oktober auf der griechischen Insel Kreta stattfand, wird nicht nur im Einzel, sondern auch für Nationalmannschaften gespielt. Bei den Teams schaffte es Murdzia mit dem polnischen Team wie schon 2009 zu Gold. Silber ging an Russland, und Deutschland holte Bronze.

Heute stellen wir ein Matt in drei Zügen vor, das in der diesjährigen Weltmeisterschaft gelöst werden musste. Es ist extrem kompliziert, aber je schwieriger die Aufgabe, desto befriedigender das Gefühl nach der Entdeckung der Lösung. (siehe Printausgabe bzw. NDePaper)

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