Werbung

Jüdische Gemeinde verschuldet

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Die Jüdische Gemeinde zu Berlin muss weiter um ihre finanzielle Zukunft bangen. Das Sparprogramm der Gemeindevorsitzenden Lala Süsskind fand in der Repräsentantenversammlung keine Mehrheit. »Wir müssen aber die Notbremse ziehen, sonst sind wir demnächst total überschuldet«, sagte Süsskind am Donnerstag. Für den Sanierungsplan hatten am Mittwochabend nur 11 der 18 anwesenden Repräsentanten gestimmt.

Süsskind hatte ein Sparprogramm angekündigt, um die Gemeinde vor der Insolvenz zu retten. Als besondere Belastung habe sich die betriebliche Altersversorgung erwiesen. Zudem steht eine Rückforderung des Senats aus zu viel ausbezahlten Pensionsleistungen in Millionenhöhe im Raum. Insgesamt beläuft sich das Defizit auf 15 Millionen Euro. Der Senat hatte bereits Rückforderungen in Höhe von 500 000 Euro erlassen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.