Graffiti im Nonnenkloster
In einer Kirche bei Aachen finden sich seltsame Darstellungen, deren Herkunft lange unklar war
Was sollen diese Ritzzeichnungen in den Mauern eines rheinischen Klosters? Darüber hat man lange gerätselt. Jetzt ist das Geheimnis gelüftet.
Langerwehe. Es ist wie ein Blick durchs Schlüsselloch ins Mittelalter: Einzigartige historische Graffiti in einem rheinischen Nonnenkloster faszinieren die Fachwelt. In der früheren Klosterkirche St. Katharina in Langerwehe bei Aachen hatten sich Handwerker vor 500 Jahren mit Ritzzeichnungen im Dachstuhl verewigt. Es sind Übungszeichnungen von Lehrlingen und symbolische Signaturen der Meister, die weder lesen noch schreiben konnten. Auch im internationalen Vergleich seien die Ritzzeichnungen einzigartig, sagte die Bauforscherin des Rheinischen Amts für Denkmalpflege, Ulrike Heckner.
»Hier sind es reine Darstellungen, die mit dem Alltagsleben von Handwerkern zu tun habe...
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