Berlin und sozial im Wahlmotto

Udo Wolf, Fraktionschef der LINKEN, erwartet zentrale Debatte zur Daseinsvorsorge

Der 48-Jährige Udo Wolf stammt aus Frankfurt am Main. Er studierte Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Seit 2001 gehört er dem Berliner Abgeordnetenhaus an. Fraktionsvorsitzender der LINKEN ist er hier seit Oktober 2009.
Der 48-Jährige Udo Wolf stammt aus Frankfurt am Main. Er studierte Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Seit 2001 gehört er dem Berliner Abgeordnetenhaus an. Fraktionsvorsitzender der LINKEN ist er hier seit Oktober 2009.

ND: Kein Jahr mehr bis zum 18. September 2011. Steckt die LINKE schon im Wahlkampf?
Wolf: In Vorbereitungen. Aber entscheidend sind ja nicht die ersten zwei Wochen des Wahlkampfes, sondern die letzten beiden Wochen.

Die Grünen treten an mit »Berlin für alle«. Die SPD mit »Berlin miteinander«. Hat die LINKE auch solch einen Slogan?
Na, die genannten beiden hatten wir als PDS schon 1999 und 2001. Aber auch 2011 werden wir unter ein Motto stellen. Der Landesvorstand arbeitet daran, und es werden sicher Berlin und sozial drin stecken ...

Als ein Grundsatzthema ist für den Wahlkampf die Rekommunalisierung gesetzt.
Die Industrie- und Handelskammer und die Handwerkskammer machen daraus jetzt eine extrem ideologisch zugespitzte Auseinandersetzung über angeblich staatswirtschaftliche Fantasien der LINKEN. Es hat aber höchst praktische Gründe, dass Unternehmen der Daseinsvorsorge wie Wasser, Energie, Wohnungen in öffentliche Hand gehören. Da hat...



Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.