Umverteilung nimmt stark zu
Lohnsteigerungen blieben zuletzt deutlich hinter Gewinnwachstum zurück
Die Bundesregierung rechnet in diesem Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von 3,4 Prozent. Doch die Zeichen der Krise sind noch stark.
Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag bestätigt hat, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von Juli bis September gegenüber dem Vorquartal preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,7 Prozent. Im zweiten Quartal betrug das Plus noch 2,3 Prozent. Im Vorjahresvergleich hat die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal um 3,9 Prozent zugelegt.
Zu den stärksten Wachstumsfaktoren zählte erneut der Export, der um 16,5 Prozent zulegte, während der Import um 15,2 Prozent stieg. Dadurch wurde mehr als ein Viertel des Gesamtwachstums durch den Außenhandelsüberschuss erbracht. Das Wachstum der Binnenwirtschaft schwächte sich dagegen mit 2,9 Prozent leicht ab.
Vor allem durch die anhaltende Dominanz der Exportwirtschaft hat sich das Investitionsgeschehen erneut verstärkt. So stiegen die Anlageinvestitionen im dr...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.