Konfrontation auf Korea-Halbinsel
Wechselseitiger Granatenbeschuss / Seoul setzt Truppen in höchste Bereitschaft
Einer der schwersten Zwischenfälle seit dem Koreakrieg hat weltweite Sorge vor einer weiteren Konfrontation ausgelöst. Nordkorea soll mit Granaten angegriffen haben, der Süden feuerte zurück und versetzte seine Truppen in Alarmzustand.
Seoul/Pjöngjang (Agenturen/ND). Die Situation auf der koreanischen Halbinsel ist am Dienstag gefährlich eskaliert. Bei einem der schwersten Zwischenfälle seit Ende des Koreakriegs vor mehr als fünf Jahrzehnten wurden zwei südkoreanische Marinesoldaten durch Granatenbeschuss aus Nordkorea getötet; zahlreiche Menschen wurden verletzt, darunter auch Zivilisten. Die südkoreanischen Streitkräfte wurden daraufhin in die höchste Alarmbereitschaft versetzt.
Nach südkoreanischen Angaben feuerte Nordkorea mehr als 100 Granaten über dem Gelben Meer in Richtung Südkorea ab, rund 50 davon seien auf der Insel Yonpyong vor der Westküste eingeschlagen. Das südkoreanische Militär habe das Feuer sofort erwidert und Artilleriestellungen der Koreanischen Demokratischen Volksrepublik (KDVR) unter Beschuss genommen. Kampfflugzeuge nahmen Kurs auf die Insel nahe der umstrittenen Seegrenze zwischen den beiden koreanischen Staaten. Über Verluste im Norden wurde...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.