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Der Hecht ist ein Angeber

Christoph Schwennicke über das Glück am Haken

Es in Worte zu fassen ist schwierig, es zu analysieren ist mittelschwierig und anderen die eigene Faszination zu vermitteln gelingt selten. Alles zusammen hinzukriegen verdient einige Anerkennung. Christoph Schwennicke ist es gelungen. Worum geht’s? Ums Angeln! – Ist das nicht voll langweilig? Wie kann man sich über einen Vogel namens Kormoran in Rage reden? Und wie kann man jede freie Minute am Wasser sitzen und dennoch meistens nichts zum Abendessen beisteuern?

Christoph Schwennike, Redakteur beim »Spiegel«, hat sich aufgemacht, stellvertretend und klassenübergreifend Verständnis für einen wesentlichen Lebensinhalt von rund 3,5 Millionen Menschen in der Bundesrepublik zu erwecken.

Um es vorab klarzustellen: Der tiefere Sinn des Freizeitfischens liegt nicht im Fangen eines Fisches: »Meistens keine Fische zu fangen – darin liegt der Reiz, das höchste Glück, das nur noch vom Glück übertroffen wird, ab und zu mal einen ...


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