Vakante Plätze besetzt

Berufungen in Stiftungsrat Sächsische Gedenkstätten

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Dresden (dpa/ND). Der Stiftungsrat der Stiftung Sächsische Gedenkstätten hat der Berufung zweier neuer Mitglieder im Stiftungsbeirat zugestimmt. Herbert Lappe und Solvejg Höppner werden den Landesverband der jüdischen Gemeinden sowie den Landesverband Sachsen des Verbandes der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) in dem Gremium vertreten, teilte die Stiftung am Montag in Dresden mit. Die Berufung erfolge durch die Stiftungsratsvorsitzende und Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer (parteilos). Beide Verbände hatten mit ihren ursprünglichen Nominierungen Proteste anderer Opferverbände ausgelöst.

Ein Konfliktthema war auch die formale Gleichsetzung von Verbrechen des Nazi-Regimes mit denen in der DDR, schon 2004 waren mehrere Opferverbände deswegen ausgetreten. Erst Anfang 2010 war der Zentralrat der Juden vorläufig in den Stiftungsrat zurückgekehrt. Er verlangt wie auch die VVN-BdA Änderungen an der Satzung.

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