Afrika-EU-Gipfel ohne Einigung
Streitpunkte bleiben Handelsabkommen, Marktöffnung und Klimaschutz
Die Staaten Afrikas und der EU haben auf einem Gipfel in Tripolis den Ausbau ihrer Zusammenarbeit vereinbart. Wichtige Streitpunkte endeten allerdings ohne Einigung.
Tripolis (AFP/ND). Zum Abschluss des Afrika-EU-Gipfels bekannten sich die Teilnehmer zum Ausbau ihrer Partnerschaft. Die Zusammenarbeit von Afrika und Europa habe »eine strategische Bedeutung für die beiden Seiten«, hieß es am Dienstag in der Abschlusserklärung des zweitägigen Gipfels in der libyschen Hauptstadt Tripolis. Darin wurde auch ein Aktionsplan für das gemeinsame Vorgehen bis zum nächsten Gipfel festgelegt, der 2013 in Brüssel stattfinden soll. Er sieht eine verstärkte Zusammenarbeit in den Bereichen Sicherheit, Demokratie und Menschenrechte sowie den gemeinsamen Einsatz für ein stärkeres Gewicht Afrikas in internationalen Gremien wie den G20 vor.
Der Kommissionspräsident der Afrikanischen Union, Jean Ping, sagte, dass die Differenzen bei dem Treffen in Tripolis weitaus geringer als beim Gipfel 2007 in Lissabon gewesen seien. Beide Seiten bewegten...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.