Kleinster Nenner in Cancún
Klimagipfel brachte Kompromisspapier und wenig Konkretes zur CO2-Minderung
Am Ende gab es dann doch noch den Kompromiss, den niemand mehr für möglich gehalten hatte. Damit geht der UN-Klimagipfel in Cancún nicht ohne Abschlussdokument zu Ende.
Es war ein hartes Ringen bis zuletzt; aber einzig Bolivien lehnte die Schlussvereinbarung komplett ab. »Wir reden hier über eine Verringerung der Treibhausgasemissionen von 13 bis 16 Prozent, und das bedeutet eine Erwärmung von mehr als vier Grad Celsius«, sagte der Chef der bolivianischen Delegation, Pablo Solon.
Tatsächlich ist das Papier der kleinste gemeinsame Nenner der 194 verhandelnden Staaten. Zwar verpflichten sich zum ersten Mal alle großen Volkswirtschaften, ihren CO2-Ausstoß zu reduzieren, aber keinesfalls in ausreichendem Maße, um die globale Erwärmung unter zwei Grad Celsius zu halten. Zudem...
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