Zoff unter Rechtsparteien verändert Italien
Premier Berlusconi verliert frühere Bündnispartner / Misstrauensantrag im Parlament
In Rom hat am Montag die Parlamentsdebatte über die Misstrauensanträge begonnen, die die Opposition gegen die Regierung von Silvio Berlusconi eingebracht hat. Der Premier warnte in seiner Regierungserklärung vor den Konsequenzen eines Sturzes seiner konservativen Regierung. Angesichts der Spekulationen auf den Finanzmärkten gegen europäische Staatsanleihen wäre es »politischer Irrsinn, ohne erkennbare und glaubwürdige Gründe eine Krise herbeizuführen«.
Als man den italienischen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano gefragt hat, wie die Vertrauensabstimmung über Premier Berlusconi wohl ausgehen wird, antwortete der, er habe leider keine Kristallkugel und die Zukunft sei ungewiss. Aber eines sei sicher: Nach dieser Abstimmung, egal wie sie auch ausgehen mag, wird sich die politische Landschaft in Italien grundlegend verändert haben.
Auf jeden Fall ist das Bündnis zwischen den Postfaschisten von Gianfranco Fini (heute Partei »Zukunft und Fre...
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