Niedersachsen widerspricht Röttgen

Zusammenhang zwischen Atommülllager Asse und Krebshäufung nicht ausgeschlossen

Im Streit um die Ursachen für die Häufung von Krebsfällen am Atommülllager Asse geht das Land

Niedersachsen auf Distanz zur Bundesregierung. Sozialministerin Aygül Özkan rückt von der Aussage des Bundesumweltministeriums ab, das Atommülllager könne als Ursache der Erkrankungen ausgeschlossen werden.

»Ich schließe weder das eine noch das andere aus«, sagte die niedersächsische Sozialministerin Aygül Özkan mit Blick auf die jüngsten Meldungen über erhöhte Krebsraten rund um das lecke Atommülllager Asse. Vor zwei Wochen war bekannt geworden, dass die Zahl der an Leukämie erkrankten Männer in der Samtgemeinde Asse mehr als doppelt so hoch und die Zahl der Schilddrüsenkrebserkrankungen bei Frauen sogar dreimal so hoch ist wie im Landesdurchschnitt.

Das Bundesumweltministerium hatte in der Antwort auf eine Anfrage im Bundestag einen Zusammenhang der Krebshäufung mit dem ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.