Zivilschutzübung in Südkorea
Vorbereitungen auf einen befürchteten Angriff aus dem Norden
Seoul/Washington (AFP/ND). Südkorea hat am Mittwoch seine bislang größte Zivilschutzübung abgehalten. Überall im Land schrillten um 14 Uhr Ortszeit (6 Uhr MEZ) die Sirenen, um den Beginn der 15-minütigen Übung anzukündigen. Die Maßnahme, die auf einen möglichen Angriff aus dem Norden vorbereiten sollte, war nach Angaben der Nationalen Agentur für Katastrophenschutz (NEMA) die größte landesweit abgehaltene Übung in Südkorea.
Zur Simulation eines Angriffs sollten zwölf Kampfflugzeuge über Seoul hinwegdonnern. Die Bevölkerung war aufgefordert, eine Viertelstunde lang allen Verkehr auf innerstädtischen Straßen anzuhalten. In Schulen, Büros und Wohnhäusern sollten sich die Menschen in unterirdische Schutzräume begeben. Zudem sollten sie Gas und Strom abschalten.
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