Eskalation in der Elfenbeinküste
20 Demonstranten getötet / UNO ruft Konfliktparteien zur Zurückhaltung auf
Im Machtkonflikt im westafrikanischen Staat Elfenbeinküste droht eine neue gewaltsame Konfrontation.
Abidjan (Agenturen/ND). Anhänger des Siegers der Präsidentenwahlen, Alassane Ouattara, wollten am Freitag zur Regierungskanzlei marschieren und sie besetzen. Am Vortag waren mindestens 20 Demonstranten von Sicherheitskräften getötet worden.
Nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks UNHCR sind in den vergangenen Tagen bereits mehr als 3500 Menschen aus der Elfenbeinküste in die Nachbarstaaten Liberia und Guinea geflohen. Die meisten von ihnen sind Frauen und Kinder, die zum Teil barfuß und nur mit dem Nötigsten die Grenzen überqueren.
Vertreter der UN-Mission in der Elfenbeinküste (UNOCI) riefen die Konfliktparteien zu Zurückhaltung auf. Die Truppen halten bisher dem amtierenden Präsidenten Laurent Gbagbo die Treue. Jean ...
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