Kurzzeitläden zum Fest

Neuer Einzelhandelstrend in den USA wegen des schwachen Konsums

  • Véronique Dupont (AFP)
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Geschäfte sprießen wie Pilze aus dem Boden – und wie Pilze können sie auch ganz schnell wieder verschwinden. Der neueste Einkaufstrend in den USA geht zu Kurzzeitläden.

Zunehmender Leerstand von Ladenflächen und die unstete Verbrauchernachfrage haben in den USA einen Boom von Saison-Geschäften ausgelöst. Verkäufer mieten sich für einige Wochen einen Laden, verkaufen bevorzugt saisonabhängige Produkte – und machen den Laden dann wieder dicht. Besonders beliebt: Produkte für Halloween, Thanksgiving – und natürlich Weihnachten.

Der Spielzeughändler Toys'R'Us etwa hat in den USA rund 600 sogenannte Pop-up Shops eröffnet, um die gestiegene Nachfrage vor Weihnachten auszunutzen. Das sind mehr als doppelt so viele wie vor einem Jahr. Die Läden sollen nur bis Jahresende offen sein, oft sind sie auf leerstehenden Flächen in Einkaufszentren zu finden. Für den weltgrößten Spielzeughändler bringen die Kurzzeitläden Vorteile: Er kann das Weihnachtsgeschäft ausnutzen...


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