Notdienste zu den Feiertagen
Kontakte zur ärztlichen und zahnärztlichen Bereitschaft sowie Apotheken und Krisendienst in Berlin
(ND). Von der im Hals stecken gebliebenen Fischgräte über den Unfall auf glatten Wegen bis hin zum seelsorgerischen Notfall: Kassenärztliche Vereinigungen und der Krisennotdienst gewährleisten auch während der Feiertage eine Versorgung der Berliner und Berlinerinnen.
Der Ärztliche Bereitschaftsdienst (ÄBD) der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Berlin wird über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel wieder rund um die Uhr im Einsatz sein. Patienten, die dringend eine ärztliche Behandlung brauchen, können den Hausbesuchsdienst unter der Telefonnummer 31 00 31 anfordern. Bis zu 20 Ärzte werden gleichzeitig in der Stadt unterwegs sein. Auch viele Haus- und Fachärzte haben über die Feiertage geöffnet.
Auskünfte zu Sprechzeiten und Adressen sowie zum kinderärztlichen Bereitschaftsdienst erhalten Patienten ebenfalls in der Leitstelle der KV Berlin unter der Rufnummer 31 00 31. Unter dieser Nummer können Patienten mit akuten Beschwerden vom 22.12.2010 bis zum 02.01.2011 auch den ärztlichen Beratungsdienst nutzen. Täglich von 8 bis 0.30 Uhr kann dort ein Arzt telefonisch konsultiert werden.
Für Patienten, die bei Zahnproblemen aller Art eine Zahnärztin oder einen Zahnarzt an den Feiertagen benötigen, hat die Kassenzahnärztliche Vereinigung Berlin auch in diesem Jahr eine Hotline unter Telefon 89 00 43 33 geschaltet. Die Notfallpraxen und Kliniken sind ebenso unter www.kzv-berlin.de abrufbar. Hier erfahren Hilfe suchende Patienten, welche Zahnarztpraxis in dem jeweiligen Bezirk an den Feiertagen geöffnet hat.
Zahnarztpraxen, sortiert nach 12 Verwaltungsbezirken, sind zu erfahren über die Hotline 89 00 43 33 oder im Internet unter: www.kzv-berlin.de
Zusätzlich bietet samstags, sonntags und feiertags von 11 Uhr bis 16 Uhr die Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (Zahnklinik Süd), Aßmannshauser Str. 4-6, 14197 Berlin, Tel. 450 66 26 13, einen Notdienst an.
Nachtnotdienste vom 24.12.2010 bis 2.1.2011:
Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (Zahnklinik Süd), Charité, Campus Benjamin Franklin, Aßmannshauser Str. 4-6, von 20 Uhr bis 1 Uhr (zusätzlich freitags, samstags und an Tagen mit nachfolgenden Feiertagen von 20 Uhr bis 3 Uhr morgens).
Zahnarztpraxis Dr. Meyer, Landsberger Allee 49 (auf dem Gelände des Vivantes Klinikums in Friedrichshain), Tel. 130 23 14 37, von 20 Uhr bis 2 Uhr.
Zahnarztpraxis Dr. Frahn, Bloch, Hennig, Hohlt, Fasano, Dr. Naacke, Gneist, Friedrichstr. 210 (am Checkpoint Charlie), Tel. 25 93 26 12, von 20 Uhr bis 2 Uhr.
Zahnarztpraxis Öztan & Partner, Dörpfeldstr. 46 (in den Räumen der Zahnklinik Ost, nahe S-Bahnhof Adlershof), Tel. 56 59 05 00, von 20 Uhr bis 2 Uhr.
An Heiligabend, den Weihnachtsfeiertagen, Silvester und Neujahr stellen die Berliner Apotheken die Arzneimittelversorgung in der Hauptstadt flächendeckend und rund um die Uhr sicher. Der aktuelle Notdienst für den jeweiligen Kiez ist an jeder Apotheke angeschlagen oder im Internet unter www.akberlin.de abrufbar.
Auch von unterwegs findet man notdiensthabende Apotheken problemlos. Ob per Anruf, SMS oder mobilem Internet – der Notdienstfinder informiert schnell und zuverlässig über die nächste diensthabende Apotheke in der Nähe: Kostenlos über das Festnetz bei der Rufnummer 080 00 02 28 33, vom Handy aus per Telefonat an die 22 8 33 (69 ct/Min), vom Handy aus per SMS mit »apo« an die 22 8 33 (69 ct/SMS). (Der Service funktioniert durch die Angaben von Postleitzahl und/oder Ort bzw. Ortung.) Von internetfähigen Handys über www.22833.mobi (beim Mobilfunk-Provider können Kosten anfallen). Nutzer eines iPhone oder eines iPod touch können sich den Notdienstplan als »App« kostenpflichtig herunterladen unter:
Zudem hängt in jedem Apothekenschaufenster eine Liste der nächsten dienstbereiten Apotheken aus. »Mehr als 50 Berliner Apotheken haben täglich Spät- und Nachtdienst. Das stellt sicher, dass jeder Patient schnell und unkompliziert Hilfe in einer nahe gelegenen Apotheke bekommt«, sagt Dr. Christian Belgardt, Präsident der Apothekerkammer Berlin.
Patienten, die regelmäßig Arzneimittel einnehmen, rät Belgardt: »Überprüfen Sie rechtzeitig, ob Sie mit den noch vorhandenen Medikamenten über die Feiertage kommen. Generell empfiehlt es sich, die Hausapotheke vor den Feiertagen auf Vordermann zu bringen. Präparate gegen häufige gesundheitliche Beschwerden wie Schmerzen, Fieber, Erkältungen und Verdauungsprobleme sollte jeder vorrätig haben.«
Auch der Berliner Krisendienst ist an den Feiertagen rund um die Uhr zu erreichen. Die Weihnachtszeit ist für viele Menschen Krisenzeit: Einsamkeit, Beziehungsstress, familiäre Konflikte, Trauer um verlorene Angehörige, soziale Isolation, Ängste, Verzweiflung, Suizidgedanken – die Kehrseite der festlichen Weihnachtsstimmung, betont Sprecherin Elfi Witten. An neun Standorten bietet der Berliner Krisendienst Beratung und Unterstützung bei seelischen Krisen und psychiatrischen Notfällen, kostenlos, ohne Voranmeldung und auf Wunsch anonym. Täglich von 16 bis 24 Uhr können sich Hilfesuchende telefonisch oder persönlich an den Berliner Krisendienst wenden.
In dringenden Situationen fahren die Mitarbeiter/innen vor Ort, falls erforderlich mit fachärztlicher Begleitung. Die Standorte des Berliner Krisendienstes sind täglich 16 – 24 Uhr geöffnet.
Mitte: Friedrichshain-Kreuzberg, Krausnickstr. 12a, 390 63 10
Charlottenburg/Wilmersdorf: Horstweg 2, 390 63 20, Spandau: Charlottenstr. 13, 390 63 30
Pankow: Mühlenstraße 48, 390 63 40
Reinickendorf: Berliner Straße 25, 390 63 50
Steglitz-Zehlendorf: Albrechtstraße 7, 390 63 60
Tempelhof-Schöneberg, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf: Irenenstraße 21 A, 390 63 70
Treptow-Köpenick: Spreestraße 6, 390 63 80
Neukölln: Karl-Marx-Straße 23, 390 63 90.
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