Blutigstes Jahr für NATO-Krieger in Afghanistan

2010 starben über 700 Soldaten / Bericht über US-Pläne zum Bodeneinsatz in Pakistan dementiert

Die Zahl der getöteten NATO-Soldaten in Afghanistan hat in diesem Jahr einen neuen Rekordstand erreicht.

Kabul (Agenturen/ND). Mit Stand vom Dienstag kamen in diesem Jahr in Afghanistan bereits 701 Soldaten der internationalen Schutztruppe ISAF ums Leben. Im Durchschnitt starben also täglich zwei ISAF-Soldaten beim Einsatz in dem Land am Hindukusch. Dies folgt aus Berechnungen der Nachrichtenagentur AFP auf Basis der Internetseite icasualties.org.

2010 ist das bislang verlustreichste Jahr seit Beginn des Krieges vor neun Jahren. Mit 493 getöteten Soldaten stehen die USA an der Spitze der Bilanz, sie stellen auch mit Abstand das höchste Truppenkontingent. Es folgt Großbritannien mit 101 toten Soldaten. Seit dem Jahr 2001 kamen laut icasualties.org insgesamt 2271 NATO-Soldaten ums Leben.

Unterdessen hat die ISAF einen Zeitungsreport über mögliche Einsätze von US-ame...


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