Hat ACS die Hochtief-Übernahme im Sack?
Die erste Frist im Übernahmekampf um den deutschen Baukonzern ist abgelaufen
In der Nacht zum Donnerstag lief das Übernahmeangebot des spanischen Bauunternehmens ACS an die Hochtief-Aktionäre aus. Die Chancen für Hochtief für eine Abwehr des Angreifers gelten als nicht mehr groß.
Der spanische Baukonzern ACS ist nach Ablauf der ersten Umtauschfrist für Hochtief-Aktien optimistisch, den deutschen Konkurrenten übernehmen zu können. »Wir erwarten, die 30-Prozent-Hürde zu erreichen«, sagte eine Sprecherin am Donnerstag in Frankfurt am Main. Konkrete Zahlen werden die rund 70 000 Beschäftigten von Hochtief indes aller Voraussicht nach erst am 4. Januar erfahren – dann nämlich soll frühestens das Ergebnis über die neue Offerte offiziell verkündet werden. Eher sei dies nicht möglich, weil die Banken die Aktientausch-Geschäfte erst umsetzen müssten und die Feiertage dazwischenliegen, so die Sprecherin. Laut den gesetzlichen Fristen könnten weitere Aktionäre noch bis zum 18. Januar das Angebot zum Aktientausch annehmen. Danach schließt sich noch eine siebentägige Rücktrittsfrist an.
Klar ist bislang nur, dass ACS am Mittwochnachmittag kurz vor Ablauf der Angebotsfrist 29,4 Prozent der Aktien hielt. Die vorzeitige ...
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