Plattenbau
Was macht man, wenn einer einem die Show stiehlt, wie es der schwarze Bluesmusiker Buddy Guy mit den Rolling Stones 2006 bei einem Konzert in New York tat? Man sieht großzügig darüber hinweg und schenkt dem Gastmusiker zum Dank eine teure Gitarre, wie es Rolling Stone Keith Richards machte.
Buddy Guy gilt seit Langem als der Blues-König von Chicago. Fünf Grammys hat er eingeheimst, wurde 2005 in die renommierte Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Geboren und aufgewachsen im winzigen Lettsworth (Louisiana) – es gab nur einen Lichtmast im Kaff – trat Guy in den 1950ern mit verschiedenen Bands in Baton Rouge auf.
1957 ging er nach Chicago, unterschrieb bei Chess Records und spielte als Sideman für Muddy Waters und Howlin' Wolf. Chess brachte nur ein Album mit ihm heraus, da man Guys Gitarrenstil als »Krach« abt...
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