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Bahn oft zu spät
Reisende sitzen zum Teil über Stunden fest
Potsdam (dpa). Reisende der Bahn haben in der Region Berlin-Brandenburg auch über den Jahreswechsel hinweg erhebliche Beeinträchtigungen hinnehmen müssen. »Wir fahren – aber oft mit Verspätungen«, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn AG. Besonders betroffen war am Silvestermorgen die Strecke von Berlin nach Dresden wegen eines Oberleitungsschadens zwischen Baruth (Teltow-Fläming) und Golßen (Dahme-Spreewald). Am Neujahrstag verlief der Bahnverkehr nach Angaben der Sprecherin dagegen ohne größere Probleme und mit eher geringeren Verspätungen. Auf der Strecke von Berlin nach Dresden ging allerdings Silvester nichts mehr: Ein Zug nach Prag blieb wegen eines Oberleitungsschadens hängen.
Rund 70 Reisende saßen stundenlang fest, weil laut Bahn wegen Straßenglätte keine Ersatzbusse eingesetzt werden konnten. Später konnten die Gestrandeten dann aber doch per Bus nach Dresden gebracht werden und setzten von dort aus ihre Reise fort. Ihr Zug blockierte unterdessen bis in den Abend die Strecke Berlin-Dresden. Die Bügel zu der defekten Oberleitung müssten abgebaut werden, erklärte die Sprecherin. Die Arbeiten dauerten bis in den Abend.
Der Fernverkehr wurde zwischenzeitlich über Jüterbog (Teltow-Fläming) umgeleitet. Im Schnitt hatten die Züge im Nah- und Fernverkehr 30 Minuten Verspätung. Ob der Schaden an der Oberleitung durch das Wetter ausgelöst wurde, war zunächst unklar. Witterungsbedingt waren dagegen Probleme auf der Strecke zwischen Beelitz (Potsdam-Mittelmark) und Jüterbog (Teltow-Fläming). Dort fielen am Freitag die Züge der Märkischen Regiobahn bis zum Nachmittag aus, weil acht umgestürzte Bäume die Gleise blockierten. Es wurde ein Pendelverkehr mit Bussen eingerichtet.
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