Obama gibt dem Öldruck nach

13 Konzerne dürfen Tiefseebohrungen fortsetzen – ohne neue Umweltschutzprüfungen

Erstmals nach Ende der Ölpest sollen Konzerne im Golf von Mexiko wieder im großen Stil nach Öl bohren dürfen.

Zeichnung: Christiane Pfohlmann
Zeichnung: Christiane Pfohlmann

Washington (Agenturen/ND). Die Regierung von US-Präsident Barack Obama will für 13 Unternehmen den Weg frei machen, ihre Tiefseebohrungen fortzusetzen, die im vergangenen Frühjahr wegen der Umweltkatastrophe nach der Explosion der BP-Bohrinsel »Deepwater Horizon« gestoppt werden mussten. Washington will darauf verzichten, bereits laufende Projekte, die lediglich unterbrochen sind, erneut auf ihre Umweltverträglichkeit hin zu prüfen, wie das Innenministerium mitteilte.

Damit seien allerdings noch nicht alle Hürden für die Fortsetzung der Bohrungen abgebaut, hieß es. Die 13 Unternehmen, zu denen die Multis Shell und Chevron gehören, müssen zunächst noch belegen, dass sie die strengeren Sicherheitsvorschriften erfüllen, die nach der Explosion der Bohrinsel im April 2010 eingeführt wurden. Bei der größten Umweltkatastrophe in de...


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