»Militärische Lösung« in Côte d'Ivoire nicht ausgeschlossen
Sondervermittler der AU von Erkundung zurück / 22 000 Flüchtlinge
Eine militärische Lösung wäre nach Vorstellung der Afrikanischen Union das letzte Mittel zur Beendigung des Machtkampfes in Cote d'Ivoire. Ausgeschlossen sei sie nicht.
Nairobi/Genf (dpa/AFP/ND). Kenias Ministerpräsident Raila Odinga hat Gewalt als »letztes Mittel« bezeichnet, um den abgewählten Präsidenten von Cote d'Ivoire (Elfenbeinküste), Laurent Gbagbo, aus dem Amt zu entfernen. Eine militärische Lösung zur Amtsenthebung Gbagbos werde von der Westafrikanischen Staatengemeinschaft (Ecowas) und der Afrikanischen Union (AU) weiterhin nicht ausgeschlossen, sagte Odinga am Mittwoch nach seiner Rückkehr aus dem westafrikanischen Staat. Odinga hatte sich als Sondervermittler der AU den Vermittlern der Ecowas angeschlossen.
Laurent Gbagbo weigert sich, eine Wahlniederlage einzugestehen und die Regierungsgeschäfte an Alassane Ouattara abzugeben, der von der internationalen Gemeinschaft als rechtmäßiger Wahlsieger anerkannt wird. Gbagbo müsse das Amt »friedlich und ohne weite...
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