Vermeidbare Katastrophe

US-Kommission zu Ölpest wirft Firmen schweres Versagen vor

Nun ist es offiziell bestätigt: Die Ölpest im Golf von Mexiko war die Folge von vermeidbaren Fehlern der an der Bohrung beteiligten Unternehmen und Aufsichtsbehörden.

Washington (AFP/ND). Die Untersuchungskommission zur Ölkatastrophe im Golf von Mexiko hat den verantwortlichen Unternehmen schweres Versagen vorgeworfen. Die Explosion der Bohrinsel »Deepwater Horizon« am 20. April 2009 sei »das Ergebnis verschiedener individueller Fehltritte und Versehen durch BP, Halliburton und Transocean«, heißt es im Abschlussbericht der Kommission, der am Donnerstag in Auszügen veröffentlicht wurde.

Viele der von den beteiligten Unternehmen getroffenen Entscheidungen hätten, »ob beabsichtigt oder nicht«, den Firmen bedeutende Zeit- und Kostenvorteile verschafft, heißt es im Bericht des von US-Präsident Barack Obama eingesetzten Gremiums. Die Ölkatastrophe, bei der elf Arbeiter starben, sei durch fehlerhaftes Handeln verursacht worden. Ohne grundlegende Reformen des Systems könne sich ein solcher Vorfall wiederholen, warnte di...


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