Schlitternd und rutschend zur Arbeit
Ausnahmezustand in Berlin: Knochenbrüche, Blechschäden und verspätete Flüge
Nicht wenige Berliner vollführten am Donnerstagmorgen beeindruckende Kunststücke auf Gehwegen und Straßen. Der Wetterbericht hielt, was er angekündigt hatte, und so verwandelte Eisregen Berlin in einen blanken Spiegel.
Geräumte Gehwege waren von einer Eisschicht überzogen, die übrigen Schneewege verwandelten sich in rutschige Buckelpisten. Im Unfallkrankenhaus Marzahn wurde ein rapider Anstieg von Knochenbrüchen registriert, wie ein Sprecher mitteilte. Es gebe ähnlich viele Verletzte wie beim großen Kälteeinbruch im Februar 2010. Auch die Rettungsstellen der Charité in Mitte und in Wedding füllten sich mit Menschen, die den Halt verloren hatten.
Die Berliner Stadtreinigung (BSR) rückte bereits in den frühen Morgenstunden aus, um Fahrbahnen vorbeugend mit Salz vor der überfrierenden Nässe zu schützen. Laut Sprecherin Sabine Thümler waren BSR-Mitarbeiter seit 3 Uhr unterwegs, um Hauptstraßen freizuhalten.
Bei der Berliner Feuerwehr wurde...
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