Käßmann will Afghanistan besuchen

Guttenberg lud die ehemalige EKD-Ratsvorsitzende bei CSU-Klausurtagung zu Truppenbesuch ein

CSU-Chef Horst Seehofer will nicht mehr über den Parteivorsitz bis zur Wahl im Herbst sprechen. Seine Partei debattierte in Kreuth stattdessen vor allem über innere Sicherheit und traf sich mit der ehemaligen EKD-Ratsvorsitzenden Margot Käßmann.

Wildbad Kreuth (dpa/ND). CSU-Chef Horst Seehofer hat ein Schweigegelübde über den Parteivorsitz bis zur Wahl im Herbst abgelegt. Nach seiner Ankündigung vom Mittwoch, notfalls in eine Kampfkandidatur mit Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg zu gehen, sagte er am Donnerstag: »Von mir hören Sie bis zum Einzug in die Parteitagshalle in Nürnberg dazu nichts mehr.« Die CSU ist anscheinend in Sorge, dass sie durch unkontrollierbare Personaldebatten ein Schicksal wie die um den Parteivorsitz ringende FDP ereilen könnte. So bemühten sich viele Christsozialen im Hochtal des Tegernsees darum, bloß keine Spekulationen aufkommen zu lassen.

Guttenberg selbst hat sich bisher nicht zu einer eigenen Kandidatur geäußert. Auf die Frage, ob der laut Umfragen beliebteste Politiker in Deutschland mit ihm über eine Bewerbung gesprochen habe, antwortete Seehofer: »Wir reden nicht über die Dinge, die wir besprechen.« Als den »Gewinner des Jahres« ...


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