Hochtief, der Hebel von ACS
Der spanische Mischkonzern verfolgt offenbar vor allem Ziele im Energiesektor
Die Übernahme von Hochtief durch den spanischen Konkurrenten ACS wird immer wahrscheinlicher. Der greift gleichzeitig nach dem Energieversorger Iberdrola.
Der spanische Mischkonzern ACS hat in dieser Woche freudig verkündet, dass es gelungen sei, mehr als 30 Prozent der Anteile an Hochtief zu übernehmen. Damit ist die Tür weit geöffnet, die Kontrolle über die deutsche Baufirma durch weitere Zukäufe von Anteilen über die Börse zu übernehmen, ohne ein teures Pflichtangebot für alle Aktien abgeben zu müssen. Schon im Mai könnte dann ACS auf der nächsten Hauptversammlung von Hochtief die nötigen Veränderungen im Vorstand vornehmen.
Hoffnung setzen Beschäftigte und Vorstand noch in die deutsche Finanzaufsicht BaFin. Die überprüft nämlich, ob es unerlaubte Geheimabsprachen mit dem Finanzinvestor Southeastern Asset Management gegeben hat. Schließlich ist dieser Aktionär bei Hochtief und Miteigentümer von ACS. Für solche Absprachen spricht, dass der US-Fonds seinen Anteil an Hochtief kurz vor dem ACS-Übernahmeangebot erhöhte. Nur mit diesen Aktien kam ACS dann auf den nun erreichten Anteil von k...
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