Flughäfen auf dem 3. Platz
Rekord: Mehr als 22 Millionen Fluggäste in Berlin
(dpa). Die beiden Berliner Flughäfen haben im vergangenen Jahr jeweils ihre Rekorde bei den Passagierzahlen gebrochen. Erstmals verzeichneten Tegel und Schönefeld zusammen mehr als 22 Millionen Fluggäste, teilte die Betreibergesellschaft am Montag mit. Das sei ein Plus von 6,4 Prozent gegenüber 2009. Auch vor dem Hintergrund von Streiks, der Aschewolke aus Island und Winterwetter zählte Tegel zum ersten Mal mehr als 15 Millionen und Schönefeld mehr als sieben Millionen Passagiere.
Mit diesen Zahlen lägen die Berliner Flughäfen unter den deutschen Verkehrsflughäfen auf dem dritten Platz. Der Marktanteil habe sich voraussichtlich bei knapp zwölf Prozent stabilisiert, hieß es. Bereits im achten Jahr in Folge stiegen die Passagierzahlen in Tegel und Schönefeld stärker als der Durchschnitt der internationalen Verkehrsflughäfen in Deutschland.
Den größten Zuwachs gegenüber dem Vorjahr konnten die Flughäfen bei Passagieren auf außereuropäischen Strecken verbuchen. Ihre Zahl stieg um rund ein Viertel auf etwas mehr als eine Million. Fast 8,2 Millionen Fluggäste nutzten innerdeutsche Verbindungen. Das sei ein Plus von 1,6 Prozent. Knapp über 13 Millionen Passagiere wählten ein innereuropäisches Flugziel – 8,3 Prozent mehr als 2009.
Die beliebteste Langstrecke war die nach New York, innerhalb Europas flogen viele nach London, und in Deutschland war besonders die Verbindung nach München beliebt.
Für das Jahr 2011 erwarten die Berliner Flughäfen mehr Flüge auf etablierten Strecken und auch einige neue Verbindungen. Dazu zählen beispielsweise Maastricht, Barcelona, Amman und Nowosibirsk. Im vergangenen Jahr zählten Tegel und Schönefeld rund 235 000 Flugzeugbewegungen, 1,5 Prozent mehr als 2009. Die Auslastung der Flugzeuge stieg auf 71,1 Prozent.
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